Lachgasbehandlung

So bieten wir ab sofort die Möglichkeit der Sedierung, also der leichten Narkose, mit Lachgas an. Sie gilt als eine der modernsten und sichersten Methoden, um entspannt und angstfrei behandelt zu werden. Dabei ist die Verabreichung von Stickoxydul (Lachgas, N2O) das älteste aller Sedierungsverfahren der Zahnmedizin und hat seinen Ursprung bereits im 19. Jahrhundert. Es handelt sich um ein sehr sicheres Verfahren, das weltweit millionenfach angewendet wird. Schwerwiegende Komplikationen sind bis heute nicht bekannt. Ihr Vorteil liegt auf der Hand: Sie behalten Ihr Bewusstsein und bleiben während der gesamten Behandlung ansprechbar. 

Was ist Stickoxydul?

Im Allgemeinen bekannt unter dem Namen Lachgas, ist Stickoxydul ein nicht allergenes, nicht reizendes Gas, welches das zentrale Nervensystem beeinflusst. Die Zahnmedizin nutzt Lachgas vor allem zur Behandlung ängstlicher Patienten. Auch für Patienten mit sehr starkem Würgereiz eignet sich diese Sedierung. Selbst für unsere kleinsten Patienten können wir mit diesem Verfahren eine entspannte Behandlung bieten. 

Wie wirkt Lachgas?

Über eine kleine Nasenmaske wird ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas verabreicht. Das hilft Ihnen, sich bei der Zahnarztbehandlung entspannen zu können und Angstgefühle zu reduzieren. Ebenso wie die Angst nimmt auch die Schmerzempfindlichkeit ab. Dabei sind Sie aber jederzeit ansprechbar. Die Wirkung von Lachgas ist nach der Behandlung innerhalb weniger Minuten komplett aufgehoben, so dass Sie die Praxis ohne Begleitperson wieder verlassen können. 

Was fühlt man?

Patienten beschreiben das Gefühl der Lachgassedierung als: 

  • Gefühl der Leichtigkeit oder Schwere
  • Verkürztes Zeitempfinden
  • Kribbeln der Hände und Füße
  • Wärmegefühl
  • Tiefe Entspannung
  • In seltenen Fällen kann es zu einem leichten Übelkeitsgefühl kommen. Bitten Sie den Zahnarzt in diesem Fall, die Verabreichung von Lachgas zu reduzieren oder ganz zu beenden.

Risiken bei einer Lachgassedierung

Die Lachgas-Sedierung ist ein sehr sicheres und komplikationsarmes Verfahren, das weltweit millionenfach angewendet wird. Sehr selten kann es zu Übelkeit kommen. Es gibt nur wenige Gegenanzeigen die eine Lachgassedierung ausschließen. Diese kann der Zahnarzt in dem Vorgespräch sehr gut identifizieren. Die Patientenauswahl ist sehr sicher und Risiken können weitgehend ausgeschlossen werden. Für schwangere Patientinnen ist die Lachgassedierung nicht geeignet. Während der Lachgassedierung sollten Schwangere nicht mit im Behandlungsraum sein. 


Wichtig ist
, das wir vor der Behandlung Ihren Gesundheitszustand kennen. Daher füllen Sie bitte unseren Anamnesebogen gewissenhaft aus und informieren uns über alle Medikamente, die Sie einnehmen sowie über Drogen, Alkohol oder Beruhigungsmittel/Betäubungsmittel und über bestehende Krankheiten und Operationen. 

Empfohlen wird, vor der Behandlung eine leichte Mahlzeit einzunehmen und etwa 2 Stunden vor dem Termin nichts zu essen oder zu trinken.